Arbeit am Tonfeld®

Ein Holzrahmen gefüllt mit formbarer Lehmmasse. Zusammen mit einer ausgebildeten Begleiterin bietet er eine verlässliche Bedingung. In einem regelmäßigen Setting von ca. 50 Minuten wird es Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt. Sie greifen in ihre aktuelle Lebenssituation ein und verändern damit ihre emotionale Wirklichkeit.


Ich berühre und bin berührt

Die Arbeit am Tonfeld® ist eine sensomotorisch wirksamme Methode. Sie unterstützt die Arbeitenden über Schwierigkeiten und Krisen hinauszuwachsen und ureigene Potenziale zu entfalten.
Das Konzept wurde 1972 von Prof. Heinz Deuser begründet und seitdem stetig weiterentwickelt.
Die emotionale Veränderungsmöglichkeit begründet sich in der Wirkmacht der Haptik. Im Greifen des Materials wird der eigene Bewegungsimpuls aufgegriffen und gestaltet. Im Umgreifen der Gestaltung wird sie in seiner Möglichkeit erfasst.
Eine Bewegungsgestalt wird begreifbar und greift berührend in die aktuelle Situation ein.
Die Arbeit am Tonfeld® ist damit eine resourcenorientierte Entwicklungsbegleitung, die sich stärkend auf die gesammte Persönlichkeit auswirkt.

"Was die Hände am meisten brauchen, ist die Erfahrung von Innigkeit, von wirklichem Berührtsein!"
"Der Mensch hat nicht nur Hände, er ist in seinen Händen versammelt."
M. Heidegger


Zur Unterstützung und Begleitung von schwierigen Lebensphasen wie

  • ungünstiger Geschwisterdynamik
  • Verlust oder Trennung
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Ängsten und Gehemmtheit
  • Mutismus
  • verschiedene Sprachauffälligkeiten
  • aggressiver oder depressiver Neigung
  • Umgang mit Famillienkonflikten
  • Verweigerungstendenzen
  • Regulationsstörungen wie Einnässen, Einkoten, Ticks...
  • Entwicklungsverzögerungen in Ergänzung zur Ergotherapie
  • Auffälligkeiten aus dem autistischen Spektrum
  • Asthmatikern
  • Lern und Konzentrations-Problemen
  • zur Stabilisierung des Gleichgewichtes
  • zur Differenzierung der Feinmotorik
  • zur Sensorischen Integration...

  • Tonfeldsetting haben eine vielschichtige, regulierende Wirkung. Der Gestaltende entscheidet wie weit er in seinen Prozess hineingeht, ob er Pausen möchte und er behält die Verantwortung für sein Tun.


    Weitere Informationen zur Arbeit am Tonfeld®: www.tonfeld.de